Yenidze

Die Yenidze

Ein Ort, an dem orientalische Architektur und zeitgenössische Kultur verschmelzen.

Der Name Yenidze steht heute für ein Stück orientalischer Baukultur inmitten von Dresden. 1909 errichtete der Fabrikant Hugo Zietz hier seine Zigarettenfabrik im Stil einer Moschee und benannte sie nach einem Tabak-Anbaugebiet im damaligen Osmanischen Reich – was zu der umgangsprachlichen Bezeichnung „Tabakmoschee“ führte. Das eindrucksvolle Gebäude mit seiner gläsernen Kuppel und dem als Minarett verkleideten Schornstein hebt sich unweigerlich von den barocken Bauwerken der historischen Altstadt ab, die nur etwa zehn Gehminuten entfernt ist. Heute vereint die Yenidze orientalische Architektur und zeitgenössische Kultur: Die ehemalige Fabrik wird als Bürogebäude genutzt und bietet zahlreichen Dresdner Unternehmen und Verbänden einen repräsentativen Geschäftssitz. Unter der monumentalen Kuppel lädt ein Restaurant die Mieter und Besucher zu sächsischer und internationaler Küche ein, zudem finden dort regelmäßig Märchenlesungen oder andere Veranstaltungen statt.

 

Historie

1886 gründete der Unternehmer Hugo Zietz seine Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze in Dresden – benannt nach dem Tabak-Anbaugebiet rund um die Kleinstadt Giannitsa im heutigen Griechenland, deren türkischer Name Yenidze lautete.

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Architektur

1909 im orientalischen Baustil errichtet, diente die Yenidze als Werbung für die Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik ihres Fabrikanten und Bauherren Hugo Zietz. Auf fünf Geschossen wurden Zigaretten hergestellt, in der verglasten Kuppel befanden sich Ruhe- und Erholungsstätten für die Arbeiter.

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Heutige Nutzung

Seit der Sanierung des historischen Gebäudes im Jahr 1996 wird die Yenidze von zahlreichen Dresdner Unternehmen und Verbänden als repräsentativer Bürostandort genutzt. Die imposante Glaskuppel wird zudem für kulturelle Veranstaltungen und Gastronomie genutzt.

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